Zombie schminken: Die beste Halloween Make-up Anleitung

Zombie schminken: Die beste Halloween Make-up Anleitung

Halloween 2018 rückt immer näher: Am kommenden Mittwoch erreicht das gruselige Treiben endlich seinen Höhepunkt. Wenn ihr mitfeiern beziehungsweise mitschlurfen wollt, ohne dafür viel Geld auszugeben, dann ist unsere einfache und preiswerte Zombie-Schminkanleitung genau das Richtige für euch.

Zombie-Schminke selber machen – günstig & einfach:

Unsere verwendeten Materialien habt ihr wahrscheinlich bereits im Haus oder ihr bekommt sie für wenig Geld in Drogerien, Supermärkten und Kaufhäusern. Spezielle Produkte wie ein Schminkset oder Kunstblut werden zur Halloween-Zeit fast überall günstig angeboten.

Ihr benötigt:

  • Gesichtscreme
  • Peel-Off Maske
  • Make-up Set schwarz-weiß
  • roter Kajal-Stift
  • Eyeshadow braun
  • Eyeshadow violett
  • dunkler Lidschatten
  • Kunstblut (gekauft oder selbst gemacht)
  • Schminkschwamm
  • Pinsel zum Auftragen

Halloween Schminkanleitung – Zombie:

Bevor ihr mit dem Einschminken beginnt, solltet ihr am besten schon euer Zombie Kostüm tragen, um das Make-up später nicht mehr zu verschmieren. Deckt euch den Kragenbereich bei Bedarf mit etwas Küchenpapier ab. Aus dem selben Grund empfehlen wir allen, die ihr Outfit mit Untoten-Kontaktlinsen abrunden möchten, diese ebenfalls schon vorher einzusetzen.

  • Cremt zuerst euer Gesicht mit Gesichtscreme ein. Damit schützt ihr eure Haut vor dem Austrocknen durch das Zombie Make-up.
  • Tragt nun die Peel-Off Maske nach Packungsanleitung im Gesicht auf. Tragt die Maske am besten so dick wie möglich auf und lasst sie trocknen. Ihr werdet bemerken, dass eure zweite Haut schon bald anfängt zu spannen und zu reißen. Genau diesen Effekt wollen wir erzielen.
  • Verteilt die weiße Schminke aus dem Make-up Set in eurem Gesicht, an den Ohren und am Hals. Das gleichmäßigste Ergebnis erzielt ihr mit einem Schminkschwamm. Achtet darauf, nicht zu viel aufzutragen, damit ihr nicht wie ein Clown ausseht. (Es sei denn, ihr wollt ein Zombie Clown sein!)
  • Wir empfehlen euch als Grundierung eine professionelle Halloween-Schminke, weil sie besser hält und einen gleichmäßigeren Effekt erzielt, als beispielsweise dick aufgetragene Penaten-Creme.
  • Ist die weiße Grundierung getrocknet, dann nehmt einen roten Kajal-Stift und zeichnet euch den Bereich unter den Augen blutrot. So bekommt ihr erschreckend blutunterlaufene Augen.
  • Nun geht es daran, eurem Gesicht einen eingefallenen Eindruck zu verleihen. Verwendet braunen Eyeshadow und schminkt euch damit den gesamten Bereich um die Augen herum ein. Tragt das Make-up ruhig großzügig auf. Damit vertiefen sich optisch eure Augenhöhlen.
  • Wiederholt das Ganze mit violettfarbenen Eyeshadow, um euren Augenhöhlen einen kränklichen Eindruck zu verleihen.
  • Mit dunklem Lidschatten unter den Wangenknochen lasst ihr eure Wangen einfallen.
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Die Peel-Off Maske, die während des Schminkens wahrscheinlich schon effektvoll gerissen ist, bekommt nun noch ein paar Löcher verpasst. Verwendet dazu eure Fingernägel oder den Stil eines Kamms.
Füllt die Löcher mit der schwarzen Schminke aus dem Make-up Set auf und setzt ein paar kleine Tupfer um die Löcher herum. Die Tupfer verschmiert ihr anschließend leicht mit den Fingern.
Mit der schwarzen Schminke an euren Fingern könnt ihr euch nun vorsichtig über die Stirn, die Wangen und den Hals fahren. Dadurch bekommt ihr ein paar schicke dunkle Flecke auf eurer noch viel zu weißen Schminke.
In die Löcher platziert ihr nun mit einem Q-Tip das Kunstblut. Das könnt ihr entweder kaufen oder selber machen. Wie das geht, erfahrt ihr weiter unten.
Verteilt das Kunstblut im Gesicht (Achtung: gekauftes Blut nicht in der Nähe der Augen auftragen) und auf eurer Kleidung. Damit ist eure schnelle Verwandlung in einen Zombie abgeschlossen.

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Kunstblut einfach selber machen

Wer kein Geld für künstlichen roten Lebenssaft ausgeben möchte oder eventuell allergisch gegen das Produkt ist, kann sein eigenes Kunstblut anrühren. Dafür benötigt ihr nur drei einfache Zutaten:

  • Orangensaft (1 Teil)
  • Rote-Beete-Saft (7 Teile)
  • ca. zwei Esslöffel Speisestärke

Diese Zutaten mischt ihr im angegeben Verhältnis zusammen und kocht alles einmal auf. Nach dem Abkühlen ist das Kunstblut schön dickflüssig und kann großzügig aufgetragen werden. Im Gegensatz zum gekauften Blut könnt ihr es sogar im Bereich des Munds und auf den Lippen auftragen.

Große Wunden selbst modellieren

Wenn ihr nicht nur Löcher im Gesicht haben möchtet, sondern richtig plastische Wunden wie im Video, dann müsst ihr nicht zwangsläufig auf Latex zurückgreifen. Genauso gute Dienste leisten Gelatine oder (vorwiegend rote) Gummibärchen. Gebt eine der beiden Zutaten in einen Topf mit Wasser und erhitzt sie, bis sie flüssig ist (ca. 10 Minuten). Beides darf aber nicht zu heiß werden. Sobald alles geschmolzen ist, nehmt ihr den Topf vom Herd und lasst alles auf eine hautverträgliche Temperatur abkühlen. Hat die Masse die richtige Temperatur erreicht, dann klebt sie gut fest und ihr könnt daraus klaffende Wunden oder hervorstehende Adern formen. Gute Effekte erzielt ihr, wenn ihr zum Beispiel Cornflakes-Stückchen oder Watte in die Masse einarbeitet. Bringt auf jeden Fall etwas Geduld mit, um die richtige Temperatur und die richtige Technik herauszufinden. Ist die Masse ausgehärtet und ihr seid mit dem Ergebnis zufrieden, dann könnt ihr eure Zombie-Schminke vorsichtig auf der Wunde auftragen.

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Tipps für fettige Zombie Haare

Beißer sind selten frisch geduscht, dementsprechend schlecht steht es um ihre Haarpflege. Mischt ein beliebiges Haargel mit Mehl und massiert den Brei in die Haare ein. So bekommen sie einen staubigen, stumpfen Look. Wer möchte, kann auch ein wenig Blumenerde oder Kunstblut mit in die Masse mischen.

Zombie-Kleidung selbst gemacht

Für euer Untoten-Outfit solltet ihr nicht unbedingt den besten Anzug nehmen, sondern lieber Klamotten, die ihr sowieso entsorgen wollt. Mit einer Schere oder einem Messer schneidet oder reißt ihr ein paar Löcher und Schnitte in die Kleidung, denn als Beißer bleibt man gern irgendwo hängen. Befeuchtet anschließend einige Stellen auf der Kleidung und reibt sie mit Mehl und Blumenerde ein. Rundet das Ganze am Ende mit ausreichend Kunstblut ab. Fertig ist euer großer Auftritt zu Halloween.

Der Ursprung des Zombie-Mythos

Aus Filmen, Serien, Games und Comics sind Zombies einfach nicht mehr wegzudenken. Das war nicht immer so. Viele Jahrzehnte lang waren Zombiefilme ein Nischenprodukt und meist nur in den hintersten Ecken der Videotheken zu finden. Dabei hat das Film-Genre schon eine lange Tradition. Der allererste Zombiefilm „White Zombie“ stammt bereits aus dem Jahr 1932.

Gemäß des haitianischen Ursprungs sind die Untoten darin aber keine hirnfressenden Monster, sondern lediglich seelenlose Opfer eines bösen Zauberers. Der beißwütige Zombie, wie wir ihn heute kennen, erblickte dann 1968 in George A. Romeros „Night of the Living Dead“ das trübe Licht der Leinwand. Romero blieb viele Jahre lang der König des Zombiestreifens und schuf weitere blutige Meisterwerke, die in Deutschland viele Jahre leider gar nicht oder nur extrem geschnitten erschienen sind.

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Einen neuen Aufwind bekam das Genre durch den britischen Film „28 Days Later“ aus dem Jahr 2002, in dem die gefräßigen Biester plötzlich rennen können. Allerdings ist der bekannte Horrorstreifen technisch gesehen gar kein Zombie-Film, weil die Monster darin keine Untoten sind, sondern nur mutierte Menschen.

Echte rennende Zombie gab es dann im gelungenen Remake von George A. Romeros „Dawn of the Dead“ im Jahr 2004, der von einer Gruppe Überlebender erzählt, die sich in einem Einkaufszentrum verschanzt. Der richtige Durchbruch für die Beißer erfolgte schließlich 2010 mit der Hitserie „The Walking Dead“. Der Geheimtipp entwickelte sich innerhalb kurzer Zeit zum gigantischen Erfolg, durch den die wandelnden Toten zum Massenphänomen und zum Hit jeder Kostümparty wurden.

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