Zuckerersatzstoffe können tödlich für unsere Vierbeiner sein!

Zuckerersatzstoffe können tödlich für unsere Vierbeiner sein!

Wie wir alle wissen, verwenden viele Menschen Zuckerersatzstoffe, um Gewicht zu verlieren. Doch während Zucker und Zuckerersatzstoffe für uns Menschen harmlos sind, können sie für unsere geliebten Vierbeiner tödlich sein. Die meisten Zuckerersatzstoffe sind für Haustiere unverträglich bis hin zum tödlichen Ausgang. Besonders Birkenzucker (Xylith) ist für Hunde, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Frettchen absolut lebensbedrohlich!

Petdoctors Tipps zur Vermeidung von Vergiftungen:

  1. Süßstoffe immer sicher in verschlossenen Schränken und Behältern aufbewahren.
  2. Backwaren mit Zuckerersatzstoffen außer Reichweite Ihrer Tiere aufbewahren.
  3. Achtsam sein bei Fertigprodukten und auf die E-Nummern achten.
  4. Haustiere nicht mit Süßspeisen, die für Menschen bestimmt sind, füttern.
  5. Zähneputzen bei Hunden und Katzen ausschließlich mit spezieller Tierzahnpasta durchführen.
  6. Bei Übergewicht unserer Haustiere: Gewichtsreduktion durch zuckerfreies, hochwertiges und artgerechtes Futter, Reduktion von Futter und Leckerlies sowie mehr Bewegung.

Es ist wichtig zu wissen, dass Übergewicht die häufigste Ursache für Diabetes mellitus und Herz-Kreislauferkrankungen bei unseren Tieren ist. Also lasst uns auf ihr Wohl achten!

Birkenzucker (Xylith) – ein tödlicher Stoff für Haustiere

Xylith, auch bekannt als E967, ist in Zahncremes, Kuchen, Süßspeisen und Kaugummis enthalten. Für Hunde sind schon kleinste Mengen davon extrem giftig. Die Aufnahme von Xylith kann zu einer übermäßigen Insulinausschüttung durch die Bauchspeicheldrüse führen, was zu einem starken Abfall des Blutzuckerspiegels führt.

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Achtung! Eine Xylith-Vergiftung beim Hund zeigt sich durch folgende Symptome: Schwäche, Erbrechen, Apathie, Krämpfe, Durchfall, Leberschädigung, Koma und letztendlich Tod. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund Xylith gefressen hat, sollten Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen!

Birkenzucker ist auch für andere Kleintiere wie Frettchen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster giftig. Jedoch sind über Mäuse keine Untersuchungen bekannt.

Erythrit (E968) – kein Problem für Hunde, Katzen und Ratten

Erythrit wird aus Saccharose und Glukose hergestellt und wird vollständig über die Nieren ausgeschieden. Es findet keine Aufnahme in das Blut statt. Daher ist Erythrit für Hunde, Katzen und Ratten nachweislich ungiftig.

Stevia (E960) – nicht giftig, aber Verdauungsprobleme bei allen Tieren

Stevia ist an sich nicht giftig, kann aber bei allen Tieren zu schweren Verdauungsproblemen führen. Dazu gehören Durchfall, Erbrechen und Blähungen.

Sorbit (E420) und Aspartam (E951) – Vorsicht geboten!

Sorbit und Aspartam führen bei Tieren nicht zu einer starken Insulinausschüttung oder einer Unterzuckerung. Dennoch müssen wir vorsichtig sein, da sie schwere Magen-Darmprobleme verursachen können. Bei einer größeren Aufnahme treten sogar Vergiftungserscheinungen auf und der Blutzuckerspiegel sinkt, was die Leber schädigen kann. Haustiere wie Hunde, Katzen und Kaninchen sind besonders empfindlich gegenüber Sorbit und Aspartam.

Vorbeugung ist der beste Schutz

Um Vergiftungen zu vermeiden, sollten Sie Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe immer sicher in verschlossenen Schränken aufbewahren. Achten Sie darauf, dass Bäckereien außerhalb der Reichweite Ihrer Haustiere sind und füttern Sie Ihre Tiere niemals mit Süßspeisen, die für Menschen bestimmt sind. Bei der Zahnpflege Ihrer Hunde und Katzen verwenden Sie bitte nur spezielle Zahnpasta für Tiere. Im Verdachtsfall einer Vergiftung ist es äußerst wichtig, sofort einen Tierarzt aufzusuchen.

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Denken Sie immer daran: Die Gesundheit unserer Tiere liegt in unseren Händen!