Zwerchfellhochstand: Alles, was du wissen musst!

Zwerchfellhochstand: Alles, was du wissen musst!

Das Zwerchfell, auch bekannt als Diaphragma, ist ein wichtiger Atemmuskel, der zwischen der Brusthöhle und dem Bauchraum liegt. Es grenzt unter anderem die Lungen von anderen Organen ab und sorgt für ein reibungsloses Ein- und Ausatmen. Beim Einatmen spannt das Zwerchfell an und senkt sich nach unten, wodurch ein Unterdruck in der Brusthöhle entsteht und die Lungen mit Luft gefüllt werden. Beim Ausatmen entspannt sich das Zwerchfell und kehrt zurück in seine ursprüngliche Position nach oben, wodurch die Luft aus den Lungen gepresst wird.

Normalerweise liegt das Zwerchfell auf der rechten Seite etwas höher als auf der linken Seite, da es über der Leber positioniert ist. Wenn sich das Zwerchfell jedoch übermäßig nach oben verlagert, spricht man von einem Zwerchfellhochstand. Dies kann auf der rechten oder linken Seite oder sogar beidseitig auftreten, abhängig von der Ursache.

Ein Zwerchfellhochstand kann verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise Zwerchfelllähmung, Fettleibigkeit, eine vergrößerte Leber oder Milz sowie virale Erkrankungen. Auch Erkrankungen der Lungen, wie Lungenentzündung oder angeborene Fehlbildungen, können einen Zwerchfellhochstand verursachen. Schwangere Frauen leiden häufig unter einem Zwerchfellhochstand aufgrund der vergrößerten Gebärmutter.

Ein zu hochstehendes Zwerchfell beeinträchtigt seine Funktion und kann zu Atembeschwerden führen, insbesondere zu Atemnot in schweren Fällen.

Die Diagnose eines Zwerchfellhochstands erfolgt in erster Linie durch ein Röntgenbild des Brustkorbs, auf dem der Arzt die nach oben verschobenen Grenzen des Zwerchfells erkennen kann. Labortests und Lungenfunktionstests können ebenfalls Aufschluss geben.

Ein unbehandelter Zwerchfellhochstand kann zu einer Entzündung des Zwerchfells führen, was wiederum schwerwiegendere Folgen haben kann. Es ist daher wichtig, diesen Zustand ernst zu nehmen und frühzeitig einen Spezialisten aufzusuchen.

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Die Behandlung eines Zwerchfellhochstands konzentriert sich in erster Linie auf die Behandlung der zugrundeliegenden Ursache. In der Schwangerschaft ist in der Regel nur eine Linderung der Symptome erforderlich, da sich die Gebärmutter nach der Geburt wieder auf ihre ursprüngliche Größe verkleinert. Wenn beispielsweise eine Fettleber oder Adipositas die Ursache ist, ist Gewichtsabnahme und ein gesünderer Lebensstil vorrangig. In einigen Fällen reicht jedoch die konservative Therapie nicht aus und eine operative Behandlung des Zwerchfellhochstands ist unumgänglich.

Die konservative Behandlung umfasst nicht-operative Maßnahmen, die zur Genesung des Patienten führen. Dazu gehören Atemübungen zur Linderung von Atemnotsymptomen während der Schwangerschaft oder die Verabreichung von Antibiotika und entzündungshemmenden Medikamenten bei einer Lungenentzündung, um das Zwerchfell in seine normale Position zurückzubringen. Bei Fettleber und Übergewicht ist Gewichtsverlust durch Sport und eine gesündere Ernährung vorrangig.

Bei Zwerchfelllähmung kann eine operative Behandlung in Betracht gezogen werden. Das gelähmte Zwerchfell wird durch Nähte gestrafft, um seine Bewegung in den Brustkorb beim Einatmen zu verhindern. Dies führt zu einer verbesserten Atemkapazität und ermöglicht es den Patienten, wieder vollständig einzuatmen. Vor der Operation sollten Begleiterkrankungen erkannt und behandelt werden, da sie zu einer Verschlechterung der Atembeschwerden führen können. Die Operation kann entweder offen oder minimalinvasiv durchgeführt werden, abhängig von der individuellen Situation des Patienten und der Schwere der Zwerchfelllähmung.

Nach der Operation müssen die Patienten etwa eine Woche im Krankenhaus bleiben und sich auf krankengymnastische Übungen einstellen. Diagnostische Tests und bildgebende Verfahren werden während des postoperativen Aufenthalts durchgeführt, und nach einem Monat erfolgt eine Nachkontrolle beim Arzt.

Studien haben gezeigt, dass die operative Behandlung eines gelähmten Zwerchfells langfristig zu einer deutlichen Verbesserung der Atemkapazität führt. Die Patienten leiden nach der Operation weniger unter Atemnot und ihre Lebenserwartung verbessert sich.

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