Es ist Zeit für das ultimative Campingabenteuer in Norwegen! Packt eure Zelte, Autos oder Wohnwagen ein und erkundet die weitläufige Landschaft mit Fjorden, Bergen und Küsten. Wählt einen der über 1.000 Campingplätze oder macht Gebrauch vom Jedermannsrecht. In diesem Artikel werde ich euch alles Wichtige für euren Campingurlaub in Norwegen verraten – die beste Reisezeit, Campingregeln, Preise, Campingplätze und alternative Möglichkeiten.
Eine Karte für den perfekten Überblick
Norwegen ist ein großes Land und die Campingplätze verteilen sich über das ganze Land. Von Kristiansand im Süden bis hinauf zum Nordkap und den Lofoten. Es gibt fünf Landesteile im Königreich Norwegen: Nord-Norge, Sörlandet, Tröndelag, Vestlandet und Östlandet. Jede Region hat ihre eigenen landschaftlichen Eigenschaften, die es zu erkunden lohnt. Um euch einen ersten Überblick zu verschaffen, habe ich eine Karte erstellt, auf der ihr eine Auswahl an Campingplätzen findet.
Camping in Norwegen: Die Vielfalt erleben
Der Campingurlaub in Norwegen ist genauso vielfältig wie das Land der Fjorde selbst. Die atemberaubende und abwechslungsreiche Landschaft ist kein Geheimtipp mehr, wenn man an Norwegen denkt. Während der Camping-Hauptsaison von Mai bis September könnt ihr zahlreiche Aktivitäten in der Natur genießen – sei es in der wilden Natur oder entlang der Küste. Im Sommer und Winter werdet ihr von den gastfreundlichen Menschen herzlich empfangen und habt die Wahl zwischen Campingplätzen auf dem Land oder in der Nähe von Städten. Viele Plätze sind sehr gut ausgestattet und bieten Hütten und Stellplätze unterschiedlichen Komfortniveaus.
Egal ob ihr mit einem Wohnmobil, einem Wohnwagen, einem Auto, dem Bus, der Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß anreist – einmal in Norwegen angekommen, werdet ihr nicht so schnell wieder weg wollen. Die Erinnerungen und die zahlreichen Schnappschüsse werden euch noch lange an diesen naturnahen Urlaub erinnern. Die Campingplätze in Norwegen bieten euch alle notwendigen Stellplätze für euer Gefährt sowie gemütliche Hütten und Zeltplätze. Die meisten Plätze sind gut ausgeschildert und leicht zu finden. An den Rezeptionen werdet ihr in der Regel auf Englisch und manchmal auch auf Deutsch begrüßt. Viele Campingplätze in Norwegen sind nicht in Parzellen unterteilt, sodass ihr euch ein gemütliches Plätzchen aussuchen könnt.
Anreise: Der Weg ist das Ziel
Wer mit dem Auto in den Campingurlaub fährt, kann die Fahrt nach Norwegen bereits als Teil des Urlaubs genießen. Besonders wenn ihr genügend Zeit habt, könnt ihr die Fahrt durch Schweden wählen und ganz gemächlich die traumhafte Aussicht während der Fahrt durch Norwegen genießen. Bedenkt jedoch, dass ihr für die Überquerung der Öresundbrücke und der Storebælt-Brücke Zeit und Geld für die Mautgebühren einplanen müsst. Alternativ könnt ihr auch mit den Fähren nach Norwegen gelangen. Zum Beispiel könnt ihr von der dänischen Hafenstadt Hirtshals aus verschiedene Verbindungen mit der Fjord Line oder der Color Line wählen. Eine weitere Möglichkeit ist die Fährverbindung von Kiel nach Oslo mit der Color Line, dies dauert jedoch rund 20 Stunden.
Die Campingcard: Sparen und Vorteile genießen
Mit der sogenannten “Camping Key Europe” (CKE) erhaltet ihr verschiedene Rabatte und Vorteile auf vielen Campingplätzen in Norwegen. Die Karte wird von Automobilclubs und skandinavischen Campingverbänden ausgegeben und ermöglicht unter anderem einen schnelleren Check-in, Unfallversicherungen, Rabatte für Fährtickets, Mautstrecken oder Eintrittskarten für Sehenswürdigkeiten. Die Campingcard des ADAC kostet für Mitglieder zwölf Euro und ist zwölf Monate gültig. Alternativ könnt ihr die Karte auch über den Norwegischen Campingverband beziehen, entweder per App oder vor Ort auf einem Campingplatz.
Preise: Campingurlaub muss nicht teuer sein
Obwohl Norwegen nicht als günstiges Reiseland bekannt ist, sind die Preise für Campingplätze hier vergleichbar mit anderen europäischen Ländern. In der Hauptsaison im Sommer zahlen Urlauber durchschnittlich zwischen 20 und 30 Euro pro Nacht. Zusätzliche Gebühren können für warmes Duschwasser, Waschmaschinen, Saunen oder andere Extras anfallen.
Wildcampen in Norwegen: Die Freiheit der Natur genießen
Norwegen bietet mit dem Jedermannsrecht eine Besonderheit beim Wildcampen. Das Jedermannsrecht, auf Norwegisch “Allemannsretten”, erlaubt das Aufstellen eines Zeltes in der Landschaft. Voraussetzung ist jedoch, dass ihr euch mindestens 150 Meter von bewohnten Gebäuden entfernt befindet und nur eine Nacht an einem Ort bleibt.
Ein respektvoller Umgang mit der Natur ist hierbei selbstverständlich. Lasst keinen Müll zurück und vermeidet Lärm – als Belohnung werdet ihr atemberaubende Nachthimmel erleben. Für mehrtägiges Wildcampen ist theoretisch eine Erlaubnis der Grundstückseigentümer erforderlich. Beachtet jedoch, dass das Jedermannsrecht nur für Camper gilt, die nicht motorisiert unterwegs sind.
Campingplätze in Norwegen: Eine Auswahl für jeden Geschmack
Ich garantiere euch, dass es für jeden Campingurlaub in Norwegen den perfekten Platz gibt. Von einfachen Plätzen mit grünen Wiesen und ohne feste Stellplätze oder Stromanschlüsse, über Hüttenurlaub bis hin zu luxuriösem Glamping mit hohem Standard und Wellnessangeboten. Die meisten Plätze sind gut gepflegt und sauber. Außerdem bieten viele Campingplätze kostenloses WLAN an.
Meine Empfehlungen
Hier sind einige Campingplätze, die sich vom Norden bis zum Süden und von Ost nach West in Norwegen befinden:
[Hier können die Bilder eingesetzt werden]Genießt euren Campingurlaub in Norwegen und erlebt unvergessliche Abenteuer inmitten einer spektakulären Natur!
