Campingabenteuer im Thüringer Wald

Campingabenteuer im Thüringer Wald

Der Thüringer Wald, das grüne Herz Deutschlands, bietet unzählige Möglichkeiten für einen spannenden und erholsamen Campingurlaub. Hier kann man durch dichte Wälder wandern, an heißen Sommertagen in klaren Bergseen abtauchen oder mittelalterliche Burgen und Schlösser erkunden. Egal ob Naturcamping, Camping mit Hund, Camping am See oder Wintercamping – im Thüringer Wald findet jeder den idealen Platz. Zu den empfehlenswerten Campingplätzen in der Region gehören das Camping Paulfeld bei Georgenthal, der Campingplatz Großbreitenbach, das Camping Oberhof und Thüringer Wald in Drognitz, der Campingpark Meyersgrund in Ilmenau sowie der Campingplatz am Waldbad bei Breitenbach.

Besonderheiten des Campings im Thüringer Wald

Das Angebot an Campingplätzen im Thüringer Wald ist vielfältig und familienfreundlich. Egal ob Camping am See, Naturcamping oder Wintercamping – hier ist für jeden etwas dabei. Viele Campingplätze erlauben sogar die Mitnahme von Haustieren. Camping im Thüringer Wald ist das ganze Jahr über möglich. Neben Zelten und Stellplätzen für Wohnwagen und Caravans bieten einige Anbieter auch Bungalows und Ferienwohnungen an. Die Ausstattung der Campingplätze variiert.

Aufgrund der Beliebtheit des Thüringer Waldes als Ferienregion ist es ratsam, Stellplätze für Wohnmobile und Wohnwagen im Voraus zu reservieren. Die Campingplätze im Thüringer Wald sind ideale Ausgangspunkte für Wanderungen und Skitouren, ausgedehnte Radtouren und Wassersportaktivitäten. Kunst- und Kulturliebhaber sowie Burgen- und Schlösserfans kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten.

Anreise

Urlauber erreichen die Region am schnellsten über die Autobahn A4, die über die Nord-Süd-Autobahnen A9 oder A7 leicht zu erreichen ist. Diese Route führt zu den nördlichen Ausläufern des Thüringer Waldes und ist für Reisende zu empfehlen, die Campingplätze im Norden der Region bevorzugen. Wer eine Autobahnfahrt gerne mit einer schönen Landschaft und kurvenreichen Strecken verbindet, sollte über die A71 fahren. Diese Route verbindet die A4 bei Erfurt mit der A70 bzw. A7 bei Schweinfurt.

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Je nach Ziel führen die Straßen zu den Campingplätzen dann über landschaftlich reizvolle und kurvige Straßen. Reisende sollten etwas mehr Zeit einplanen, vor allem da es viele Aussichtspunkte zum Anhalten gibt, die einen wunderschönen Blick über den Thüringer Wald bieten. Vom Luftkurort Tambach-Dietharz, der im Herzen des Naturparks liegt, sind es etwa 230 km von Frankfurt am Main, 400 km von Hamburg, 340 km von Berlin und 370 km von München. Wenn man den gesamten Thüringer Wald erkunden möchte, kann man auf der ausgeschilderten Naturparkroute mit einer Länge von etwa 450 km von Norden nach Süden fahren.

Sehenswürdigkeiten im Thüringer Wald

Die Region bietet eine Vielzahl sehenswerter Orte für Kulturliebhaber.

Bad Tabarz

Das Kneipp-Heilbad Bad Tabarz besticht durch weitläufige Parkanlagen und alte Villen. Hier gibt es gut ausgebaute Wanderwege auf insgesamt 134 km. Vom Großen Inselsberg aus lässt sich die Region schnell erkunden. Der 21 m hohe Aussichtsturm bietet einen Rundumblick. In der Stadt gibt es auch einen Park zu Ehren von Heinrich Hoffmann, dem Autor des Struwwelpeters. Der südlich gelegene Lauchagrund ist ein beliebtes Ziel für Kletterer.

Ruhla

Ruhla ist eine alte Bergstadt nahe Eisenach und ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen zum Alexanderturm, dem einzigen Aussichtsturm des westlichen Thüringer Waldes. Das Uhrenmuseum und das Orts- und Tabakpfeifenmuseum laden zu Entdeckungsreisen ein und befinden sich in denkmalgeschützten Fachwerkhäusern in der Innenstadt. Wer sich abkühlen möchte, sollte die Kittelsthaler Tropfsteinhöhle besichtigen, die 48 m tief in den Berg führt.

Beliebte Ferienstraßen

Durch den Thüringer Wald führen verschiedene Themenstraßen. Die Porzellanstraße verbindet Orte der Porzellanherstellung. Die Bier- und Burgenstraße führt vorbei an der Burg Greifenstein und Schloss Wespenstein sowie an lokalen Brauereien. Auf der Klassikerstraße können Urlauber den Spuren von Goethe, Schiller und Bach folgen. Die Deutsche Fachwerkstraße entführt Architekturliebhaber nach Treffurt, Vacha und Schmalkalden.

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Aktivitäten und Ausflüge

Die Region hat eine Menge zu bieten. Sportlich Aktive finden im ausgedehnten Wandernetzwerk und bei Wassersportarten Erholung. Zahlreiche Museen sowie Burgen und Schlösser bieten sich für inspirierende Ausflüge an. Auch für Kinder ist Spaß garantiert.

Der Rennsteig

Der Rennsteig zählt zu den ältesten Fernwanderwegen Deutschlands und erstreckt sich über knapp 170 km von Hörschel nach Blankenstein. Hier gibt es unterschiedliche Routen für Wanderer, Radfahrer, Mountainbiker und Wintersportler. Wer die besondere Herausforderung sucht, kann im Mai am GutsMuths-Rennsteiglauf teilnehmen.

Reformatoren und Innovatoren

Zahlreiche Museen, Burgen und Schlösser laden zum Erkunden ein. Die Wartburg thront seit 900 Jahren über Eisenach und ist UNESCO-Weltkulturerbe sowie ein Zeugnis deutscher Geschichte. Hier übersetzte Luther das Neue Testament und leitete die Reformation ein. Die Glashütte Lauscha zeigt die Geschichte der Glasproduktion von der Hexenküche der Glasmacher bis zum Hüttenbetrieb.

Für die Kleinen

Ob im Zwergen-Park in Trusetal, im Märchenwald in Saalburg-Ebersdorf oder im Miniaturenpark in Ruhla – es gibt viel zu entdecken. Wissbegierige können die Tierparks in Suhl, Gotha oder Sonneberg-Neufang erkunden. Zukünftige Meeresbiologen können im Erlebnispark Meeresaquarium in Zella-Mehlis Zitronenhaie, Sandtigerhaie und Leopardenhaie bewundern. In der Feengrotte in Saalfeld, einem Schaubergwerk mit schillernden Grottenseen und faszinierenden Tropfsteinformationen, wird es verzaubernd. Täglich finden dort Zwergentouren statt.

Gastronomie

Die Thüringer Küche ist bodenständig und fleischlastig. Thüringer Klöße und die Thüringer Bratwurst gelten als Nationalgerichte und sind beliebte Themen am Tisch, wenn diese Gerichte mit anderen Küchen verglichen werden. Um mitreden zu können, sollte man sie unbedingt probiert haben, am besten an einem Sonntag, denn ein bekanntes Sprichwort besagt: “Ein Sonntag ohne Klöße verlöre viel von seiner Größe.”

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Fleisch spielt generell eine große Rolle in der thüringischen Küche. Auf den Speisekarten findet man oft Sauerbraten mit Rotkraut, Mutzbraten oder Thüringer Bierfleisch. Wer es lieber süß mag, sollte zur Thüringer Krapfen greifen. Auch Weinliebhaber kommen im Thüringer Wald auf ihre Kosten. In der nahe gelegenen Region Saale-Unstrut werden hochwertige Weine produziert.

Beste Reisezeit

Die Ausrichtung und Höhenlage des Thüringer Waldes haben einen starken Einfluss auf das Klima und das Wetter. Die Südwestwinde vom Atlantik bringen in den südwestlichen Regionen vermehrt Regen. Die Durchschnittstemperaturen im Juli liegen bei etwa 15 Grad Celsius auf 500 m Höhe und sinken mit zunehmender Höhe. Auf den Bergkämmen kann es aufgrund von Stau- und Föhneffekten (Luv/Lee) zu starken Winden von Südwest nach Nordost kommen.

Der Winter in der Region kann vor allem in den höheren Lagen kalt werden. Die durchschnittlichen Temperaturen im Januar liegen zwischen -4 und -2 Grad Celsius. Aufgrund der gleichzeitig hohen Niederschlagswerte gibt es eine hohe Schneegarantie. Wintercamper finden vor allem in den Gebieten um Oberhof ausreichend Schnee für ausgedehnte Wintertouren. In den Kammlagen kann es mehr als 150 Frosttage geben.