Wer kennt es nicht? Weihnachten ist vorbei und die grauen, kalten Wintertage beginnen einem aufs Gemüt zu schlagen. Unser Geheimtipp gegen den Winterblues liegt auf der Hand: Ein Campingurlaub im sonnigen Süden Spaniens muss her! Und wenn Sie schon einmal die lange Anfahrt auf sich nehmen und keine anderweitigen Verpflichtungen auf Sie warten, warum dann nicht direkt bleiben bis der Frühling einbricht? In diesem Artikel verrate ich Ihnen meine besten Tipps zum Thema Überwintern in Spanien, inklusive der 6 besten Küstenregionen und geeignete Campingplätze, die auch im Winter geöffnet sind.
Überwintern in Andalusien: Vitamin D tanken, Höhlenexkursionen und Shoppen in Gibraltar
Wer mit dem Gedanken spielt, den Winter mit seinem Wohnwagen oder Wohnmobil in Spanien zu verbringen, denkt vermutlich zuerst an Andalusien. Mit über 300 Sonnentagen im Jahr und „winterlichen Temperaturen“ zwischen 9 und 18 Grad ist die Region die richtige Adresse für alle, die auch während der kalten Monate nicht auf Vitamin D verzichten möchten.
Der beliebteste Strandabschnitt Andalusiens ist wohl die sonnenverwöhnte Costa del Sol bei Malaga. Wer sich zum Überwintern in Malaga entschließt, den erwartet eine perfekte Mischung aus Badespaß am Mittelmeer und kulturellen Ausflugsmöglichkeiten sowie ein brausendes Nachtleben. Doch auch die an der Atlantikküste gelegene Costa de la Luz lädt zu entspannten Tagen am Wasser ein. Die Strände sind hier noch etwas ursprünglicher und gelten als die schönsten in ganz Andalusien.
Wer sich dafür entscheidet, hier mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen zu überwintern, der kann auch tolle Ausflüge nach Gibraltar (Stichwort zollfreies Einkaufen) oder an die Algarve in Portugal unternehmen.
Überwintern in Valencia: Wintercamping inmitten der Nationalparks
Während die Küstenabschnitte in Andalusien geprägt sind von großen, luxuriösen Campinganlagen und geselligen Bars, eignen sich die Strände in Valencia eher für Familien und Ruhesuchende. Die Küstenlinie ist geprägt durch malerische Fischerdörfer, abgeschiedene Buchten sowie breite, flach abfallende Sandstrände. Nennenswerte Küsten sind vor allem die Costa Cálida und die Costa Blanca.
Diese beiden Küstenabschnitte sind der Inbegriff des Badeurlaubs in Spanien mit einer Vielzahl von fantastischen Sandstränden. Während an der Costa Cálida (spanisch für „warme Küste“) ein mediterranes Flair und Durchschnittstemperaturen von 20 Grad herrschen, ist die Costa Blanca – wie der Name schon verrät – vor allem bekannt für ihre traditionellen weißen Küstendörfer.
Aber wussten Sie schon, dass Valencia auch ein wahres Paradies für Golfer ist? Viele im Winter geöffnete Campingplätze liegen in unmittelbarer Nähe einer Golfbahn oder haben sogar selbst ein paar Löcher auf dem Platz. Eine tolle Art sich die Zeit zu vertreiben beim Wintercamping in Spanien!
Überwintern in Katalonien: Camping zwischen den Pyrenäen und der Costa Brava
Wer die milden Temperaturen genießen, aber dennoch nahe eines grandiosen Bergpanoramas campen möchte, kann sich auch dafür entscheiden, mit seinem Wohnwagen oder Wohnmobil in Katalonien zu überwintern.
Hier können Sie sich sowohl beim Winter- als auch Wassersport vergnügen – eine einzigartige Kombination und kleiner Vorgeschmack auf die besondere Vielfalt dieser Region. In Katalonien finden Sie sowohl die Buchten, Strände und Klippen der Costa Brava, als auch malerische Täler und hohe Gipfel der Pyrenäen. Entdecken Sie idyllische Fischerdörfer oder erkunden Sie griechisch-römische Ruinen und mittelalterliche Dörfer. Weinliebhaber können die Region bei einem Roadtrip entlang der Weinroute des Anbaugebiets D.O. Empordà auch von ihrer kulinarischen Seite genießen.
Der Winter steckt voller Möglichkeiten für Campingfans. Erzählen Sie doch mal, welches ist Ihr liebstes Urlaubsland, um im Winter zu campen? Steht das Überwintern in Spanien bei Ihnen auch hoch im Kurs und haben Sie dort vielleicht sogar schon mal die kalten Monate des Jahres dort verbracht? Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen in die Kommentare, wir sind neugierig!
