Mit dem Wohnmobil nach Dänemark: Hier sind die Regeln!

Mit dem Wohnmobil nach Dänemark: Hier sind die Regeln!

Du träumst davon, mit dem Wohnmobil nach Dänemark zu reisen? Kein Wunder! Das Land ist bei deutschen Urlaubern beliebt und bietet mit seinem gut ausgebauten Straßennetz ideale Bedingungen für Camper. Wenn du das Beste aus deinem Urlaub machen möchtest, solltest du dich jedoch mit den Verkehrsregeln und Besonderheiten vor Ort vertraut machen. In diesem Artikel erfährst du, welche Regeln gelten und welche Sanktionen bei Missachtung drohen.

Bußgelder in Dänemark

Verstöße gegen die Verkehrsregeln können in Dänemark teuer werden. Während Geschwindigkeitsübertretungen mit einigen hundert Euro Bußgeld geahndet werden, können Alkoholverstöße zu empfindlichen Strafen führen. Möglicherweise musst du sogar dein Fahrzeug abgeben, das dann zugunsten der dänischen Staatskasse versteigert wird. Hier ein Überblick über mögliche Sanktionen:

  • Geschwindigkeitsüberschreitung um 20 km/h: ab 135 Euro
  • Geschwindigkeitsüberschreitung um 50 km/h: ab 500 Euro
  • Alkohol am Steuer über der Promillegrenze: bis zu einem Monatsgehalt
  • Rotlichtverstoß: 270 Euro
  • Überholverstoß: 270 Euro
  • Parkverstoß: ab 70 Euro
  • Handy am Steuer: 200 Euro
  • Missachtung der Gurtpflicht: 200 Euro

Verkehrsregeln für Wohnmobile in Dänemark

Wenn du mit dem Wohnmobil in Dänemark unterwegs bist, gelten für dich bestimmte Verkehrsregeln. Diese betreffen nicht nur die Promillegrenze, sondern auch die Gurtpflicht, die Nutzung des Handys am Steuer und insbesondere die zulässigen Geschwindigkeiten. Wenn Verkehrsschilder nichts anderes vorgeben, gelten die allgemeinen Regelungen. Innerorts darfst du maximal 50 km/h fahren, außerorts sind 80 km/h erlaubt. Beachte jedoch, dass das Gewicht deines Wohnmobils eine Rolle spielt. Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen können auf Autobahnen bis zu 130 km/h fahren, während für Wohnmobile zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gilt. Achte also darauf, das Gewicht deines Fahrzeugs zu kennen, um keine Bußgelder zu riskieren.

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Halten, Parken, Campen: Was ist erlaubt?

Das Abstellen eines Wohnmobils in Dänemark ist grundsätzlich dort erlaubt, wo auch das Parken erlaubt ist und ausreichend Platz vorhanden ist. Beachte jedoch eventuelle Beschränkungen der Parkzeit und ob Parkscheiben oder Parkscheine erforderlich sind. Bußgelder beginnen in Dänemark ab 70 Euro, und das Abschleppen deines Fahrzeugs ist ebenfalls nicht preiswert. Stehst du also im Parkverbot oder hast du die erforderlichen Nachweise nicht angebracht, kann es teuer werden. Das Gleiche gilt, wenn du abseits der Straßen unterwegs bist.

Stellplätze und besondere Routen

Das Übernachten oder Campen in öffentlichen Räumen wie Straßen, Parkplätzen oder am Strand ist in Dänemark nicht gestattet. Auf privaten Grundstücken, wie Campingplätzen, kleinen privaten Stellplätzen oder Bauernhöfen, ist das Campen mit dem Wohnmobil jedoch möglich. An vielen Ortseingängen findest du Verkehrsschilder, die das Campen deutlich untersagen, oft sogar in mehreren Sprachen. Dieses Verbot gilt normalerweise für den gesamten öffentlichen Raum in diesem Ort. Freistehen oder “Wildcampen” ist also nicht erlaubt.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dein Wohnmobil in Dänemark sicher abzustellen und dort zu übernachten. Die Kosten variieren je nach Region und Ort. Auf vielen Stellplätzen kannst du pro Stunde oder pro Nacht bezahlen. Dänemark bietet auch besondere Routen für Wohnmobile, wie die Margeritenroute, die über 3500 km verschiedene Sehenswürdigkeiten und Naturgebiete des Landes verbindet. Weitere Informationen zu Routen, die du mit dem Wohnmobil in Dänemark erkunden kannst, findest du bei der dänischen Touristeninformation. Eine sorgfältige Planung vor deiner Reise ist auf jeden Fall sinnvoll.

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