Nachhaltig(er) campen: So schonen Sie die Umwelt beim Camping

Nachhaltig(er) campen: So schonen Sie die Umwelt beim Camping

Möchten Sie gerne campen, aber dabei auch die Umwelt möglichst wenig belasten? Dann haben wir hier einige Tipps für Sie, wie Sie nachhaltiger campen können. Von der Ausstattung über das Packen bis hin zur Entsorgung – wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Campingausflug umweltschonender gestalten können!

1. Nachhaltige Ausrüstung: Second-Hand und regional kaufen

Bei der Ausstattung für Ihren Campingtrip können Sie bereits nachhaltig denken. Muss es immer alles neu sein? Sicher nicht! Es gibt viele Möglichkeiten, Campingausrüstung und Outdoorzubehör gebraucht zu kaufen. Auf Plattformen wie ausleihen.de und 2chance-outdoor.de finden Sie Marktplätze für Second-Hand-Ausrüstung. So bekommen Sie hochwertige Produkte zu einem günstigen Preis und geben diesen eine zweite Chance. Das schont die Umwelt mehr als der Kauf neuer Produkte.

Wenn Sie dennoch etwas Neues kaufen möchten, schauen Sie zuerst bei lokalen Geschäften vorbei. Dort erhalten Sie Beratung und Informationen zu Herkunft und Materialien der Produkte. Zudem gibt es mittlerweile viele Hersteller, die nachhaltige Materialien verwenden und lokal produzieren.

2. Bewusst packen: Weniger ist mehr

Beim Packen für Ihren Campingausflug gilt: Weniger ist mehr. Laden Sie nur das Nötigste in Ihren Camper, um Platz zu sparen und den Treibstoffverbrauch zu reduzieren. Je leichter Ihr Fahrzeug ist, desto weniger Benzin oder Diesel verbraucht es. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel.

Eine genaue Planung und eine Packliste helfen Ihnen dabei, nur das Wesentliche einzupacken. Insbesondere bei Hygieneartikeln und Kleidung können Sie mit ein paar einfachen Tricks Platz sparen. Verzichten Sie beispielsweise auf schwere Straßenkarten und nutzen Sie stattdessen Offline-Maps auf Ihrem Handy. Füllen Sie den Frischwassertank erst am Zielort komplett auf und entsorgen Sie das Abwasser vor der Abreise. Zudem können Sie die Essensvorräte auf ein Minimum reduzieren und am Zielort im Supermarkt auffüllen.

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3. Testlauf vor der großen Tour

Bevor Sie zu Ihrer großen Campingreise aufbrechen, ist ein Testlauf eine gute Idee. Egal, ob Sie bereits erfahrene Camper sind oder Vanlife Neuland für Sie ist, ein Probewochenende gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Ausrüstung zu testen und zu optimieren. Sie erfahren frühzeitig, was noch fehlt und wie Sie Ihre Grundausstattung verbessern können. So können Sie beispielsweise Preise vergleichen, Gegenstände leihen oder Second-Hand kaufen. Denn wenn Sie erst einmal unterwegs sind, ist es schwieriger, Ballast loszuwerden oder kostengünstig fehlendes Equipment zu besorgen.

Wenn Sie ein Wohnmobil oder einen Camper mieten, können Sie den Testlauf vor der großen Reise einfach auf einem Campingplatz in Ihrer Nähe durchführen. Dort können Sie ein oder zwei entspannte Tage verbringen und überprüfen, ob alles passt. Falls etwas fehlt oder Sie etwas ausladen möchten, können Sie einfach zu Hause oder in den Geschäften vorbeischauen.

4. Umweltbewusst unterwegs: Sparen Sie Treibstoff

Selbst beim Fahren können Sie während Ihrer Campingreise an die Umwelt denken. Versuchen Sie zum Beispiel, nicht immer die Höchstgeschwindigkeit auszureizen. Durch vorausschauendes Fahren und niedrige Drehzahlen sparen Sie Treibstoff und schonen die Umwelt. Schalten Sie den Motor aus, wenn Sie länger stehen, beispielsweise im Stau. Verwenden Sie die Klimaanlage nur dann, wenn es wirklich notwendig ist. Dies hat einen großen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch. Achten Sie auch auf den optimalen Reifendruck – das spart ebenfalls Treibstoff.

Vermeiden Sie außerdem Kurzstrecken, indem Sie beispielsweise Fahrräder an Ihrem Zielort leihen. Denn je länger die Reisedistanz, desto größer sind die Auswirkungen auf die Umwelt!

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5. Nachhaltige Campingplätze finden

Die Suche nach einem nachhaltigen Campingplatz wird Ihnen durch Online-Portale erleichtert. Auf eco-ferien.de finden Sie beispielsweise Anbieter von Campingplätzen, die sich ökologisch engagieren. Das Portal ecocamping.de bietet eine interaktive Karte für Deutschland, die Schweiz, Slowenien, Österreich, Italien und Kroatien. Dort werden besonders klimafreundliche Campingplätze ausgezeichnet. Auch nachhaltige Glamping-Anbieter finden Sie hier.

Wenn Sie ganz auf herkömmliche Campingplätze verzichten möchten, können Sie sich auf hinterland.camp umschauen. Dort bieten Privatpersonen ihre freien Wiesen als Campingplätze an. Bei landvergnuegen.com finden Sie eine große Auswahl an Bauernhöfen und Gütern, die Vanlifern die Möglichkeit bieten, sich für die Nacht auf ein freies Plätzchen zu stellen. Oft können Sie dort auch frische Lebensmittel direkt vom Erzeuger kaufen.

6. Ressourcen schonen und Müllentsorgung

Ob zu Hause oder auf Reisen – achten Sie darauf, ressourcenschonend zu handeln. Reduzieren Sie beispielsweise Ihren Wasserverbrauch beim Duschen, Händewaschen und Geschirrspülen. Verwenden Sie Solargeräte, um Strom für Ihren Camper zu erzeugen oder Ihr Handy aufzuladen. Verzichten Sie auf die Klimaanlage, wenn es möglich ist.

Mit diesen Tipps können Sie Ihren Campingausflug umweltschonender gestalten. Genießen Sie die Natur und tragen Sie dazu bei, sie zu schützen!

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