Reisen und Camping mit Hund in Frankreich: Insider-Tipps für einen unvergesslichen Urlaub!

Reisen und Camping mit Hund in Frankreich: Insider-Tipps für einen unvergesslichen Urlaub!

Frankreich, das Land der Liebe und des guten Essens, ist auch bekannt für seine strengen Hundegesetze. Doch gleichzeitig ist Frankreich unglaublich hundefreundlich. Wie passt das zusammen? Und wie gestaltet sich das Camping mit Hund in Frankreich? In diesem Artikel findest du alle Antworten auf deine Fragen!

Das französische Hundegesetz: Was du wissen solltest

Das französische Hundegesetz wurde bereits 1999 eingeführt und 2008 verschärft. Es entstand als Reaktion auf tragische Beißvorfälle, bei denen Menschen ums Leben kamen. Das Gesetz verbietet bestimmte Rassen und legt strenge Auflagen für andere Rassen fest.

Kategorie 1: Verbotene Rassen

Zu den verbotenen Rassen gehören unter anderem Staffordshire Terrier, Mastiff und Tosa. Wenn dein Hund einer dieser Rassen ähnlich sieht, musst du einen Tierarztnachweis vorlegen, der bestätigt, dass dein Hund nicht zu den verbotenen Rassen gehört.

Kategorie 2: Eingeschränkte Rassen

Rassen wie Staffordshire Terrier, Rottweiler und Hunde, die einem Rottweiler ähneln, fallen in diese Kategorie. Die Haltung dieser Rassen ist mit strengen Auflagen verbunden, einschließlich eines Eignungsnachweises und einer Besitzgenehmigung der französischen Gemeinde.

Es gibt keine Ausnahmen für Ausländer, und deutsche Dokumente werden nicht anerkannt. Wenn du die Auflagen nicht erfüllst, droht eine Geldbuße. Selbst wenn du alle Anforderungen erfüllst, muss dein Hund an der Leine bleiben und in öffentlichen Einrichtungen einen Maulkorb tragen.

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Einreise nach Frankreich: Die erforderlichen Papiere

Wenn dein Hund nicht zu den verbotenen Rassen gehört, benötigst du für die Einreise nach Frankreich:

  • Mikrochip- oder Tätowierung zur Identifizierung des Hundes
  • Gültige Tollwutimpfung
  • Europäischen Heimtierausweis mit den Impfungen

Campen mit Hund in Frankreich

Frankreich ist ein Paradies für Campingliebhaber, und die meisten Campingplätze erlauben Hunde. Beachte jedoch, dass es im Süden Frankreichs während der Hauptsaison manchmal Hundeverbote gibt. In einigen Fällen sind auch Beschränkungen für die Anzahl der Hunde pro Stellplatz möglich.

Städtische Plätze und Wohnmobilstellplätze

Eine gute Alternative sind städtische Plätze, auf denen oft keine Beschränkungen hinsichtlich der Hundeanzahl gelten. In den Mietunterkünften, den sogenannten Mobile Homes, sind nur vereinzelt Hunde gestattet. Auf Wohnmobilstellplätzen gibt es normalerweise keine solchen Einschränkungen.

Verhaltensregeln auf Campingplätzen

Auf dem Campingplatz musst du deinen Hund an der Leine führen und den Hundekot entsorgen. Die meisten Campingplätze verbieten es, den Hund alleine auf dem Stellplatz oder im Wohnmobil zurückzulassen.

Frankreich erkunden mit Hund

In Städten und Dörfern gilt Leinenpflicht, und du musst den Hundekot aufsammeln. Außerhalb der Ortschaften darf der Hund frei laufen, solange er abrufbar und unter Kontrolle ist. Beachte jedoch die Brut- und Setzzeit von Mitte April bis Ende Juni und halte deinen Hund dann an der Leine.

Hunde am Strand in Frankreich

Die Zugangsregeln für Hunde am Strand variieren je nach Gemeinde. In einigen Badeorten sind Hunde überhaupt nicht erlaubt, während in anderen Gemeinden Einschränkungen hinsichtlich der Zeiten gelten. Außerhalb der Sommermonate kannst du mit deinem Hund an den meisten Stränden laufen, spielen und Spaß haben.

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Hundefreundliches Frankreich

Frankreich ist ein wahres Paradies für Hunde. Die Franzosen sind entspannt und aufgeschlossen im Umgang mit Hunden, und du wirst oft auf deinen Hund angesprochen. In den meisten Restaurants bist du willkommen, deinen Hund mitzunehmen, und sogar einige Sehenswürdigkeiten erlauben Hunde.

Deine Hunde werden dich während deines Aufenthalts in Frankreich begleiten und werden Anlass für freundliche Gespräche sein. In ländlichen Gebieten werden dir viele Hunde begegnen, die alleine Gassi gehen. Die Hundehaltung ist in Frankreich alltäglicher und normaler als in vielen anderen Ländern.

Gefahren für Hunde in Frankreich

In Frankreich gibt es bestimmte Risiken für Hunde, wie zum Beispiel Leishmaniose und Herzwurm. Bevor du nach Frankreich reist, solltest du dich von deinem Tierarzt beraten lassen und deinen Hund entsprechend schützen. Achte auch auf Feuerquallen, giftige Pflanzen und andere Gefahren in der Natur.

Tierärzte in Frankreich

In größeren Orten findest du Tierarztpraxen und Tierkliniken, in denen du im Notfall Hilfe erhältst. Die Preise für tierärztliche Leistungen sind vergleichbar mit denen in Deutschland.

Fazit: Frankreich mit Hund – Ein unvergesslicher Urlaub erwartet dich!

Frankreich ist ein wunderbares Reiseziel für Hundebesitzer. Trotz der strengen Hundegesetze ist das Land sehr hundefreundlich. Du kannst mit deinem Hund campen, das Land erkunden und die französische Gastfreundschaft genießen. In Frankreich wird dein Hund als vollwertiges Familienmitglied behandelt, und du wirst dich sicherlich schnell in das entspannte Lebensgefühl verlieben.